CPU Softwarehaus: 2021 könnten die Akquisitionen kommen
Auf der heutigen m:access-Konferenz der Börse München äußert sich Roger Heinz, Vorstand der CPU Softwarehaus AG, optimistisch zu den Geschäftsaussichten der Gesellschaft. Obwohl die Sparte Personaldienstleistungen der Gesellschaft spürbar von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen ist, rechnet der CPU-Chef weiter damit, die Ertragsmarge aus dem vergangenen Jahr erneut erreichen zu können. Auch ein Übertreffen der Marge scheint denkbar. Zur Jahreshälfte hieß es noch zur Zielsetzung, dass man das sehr gute Halbjahresergebnis weiter ausbauen und die starke Nettomarge des Vorjahres wieder erreichen wolle. Das scheint weiter das Mindestziel zu sein.
Sehr optimistisch ist Heinz für die kommenden beiden Jahre. Man will wachsen - organisch, aber auch durch Zukäufe. Neben liquiden Mitteln in Höhe von mehr als 1,8 Millionen Euro steht dem schuldenfreien Unternehmen hierzu auch noch reichlich genehmigtes Kapital aus einem Vorratsbeschluss der Aktionäre zur Verfügung, womit man über die Ausgabe von Aktien Zukäufe finanzieren könnte. Aktuell laufen zwar keine Gespräche, man halte aber die Augen offen, so Heinz. 2021 könnte hier also etwas passieren. Im Auge haben die Augsburger dabei vor allem potenzielle „Mitarbeiter mit Marktzugang”, die man über Akquisitionen gewinnen könnte.
Beim erwarteten organischen Wachstum wird unter anderem das Geschäft in der Schweiz eine Rolle spielen. Die Partnerschaft mit dem IBM-Konzern soll die Geschäfte hier weiter voran bringen. Die Schweiz sei in den kommenden Jahren ein attraktiver Markt, sagt Heinz auf der m:access-Konferenz.