Teamviewer: Aufschlag könnte entweichen
Die Analysten der DZ Bank werten die Quartalszahlen von Teamviewer als sehr gut. Die fakturierten Umsätze (Billings) im dritten Quartal steigen um 29 Prozent auf 106,4 Millionen Euro an. Das bereinigte EBITDA übertrifft mit 58,2 Millionen Euro ebenfalls die Schätzungen. Es gibt inzwischen 467.000 zahlende Abonnenten, das ist ein Plus von 31 Prozent. Im vierten Quartal kann es aufgrund der Pandemie-Beschränkungen wieder zu einer leichten Sonderkonjunktur kommen.
Die Analysten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Teamviewer. Das Kursziel wird von 62,00 Euro auf 54,00 Euro angepasst.
Fundamental läuft bei Teamviewer weiter alles rund. Der Kurs hat jedoch dank der Pandemie und der steigenden Nachfrage deutlich angezogen. Jetzt könnte diese Art von Prämie langsam aus dem Titel entweichen.
Für 2020 rechnen die Analysten weiter mit einem Gewinn je Aktie von 0,84 Euro. Die Prognose für 2021 sinkt von 1,18 Euro auf 1,10 Euro.
Die Aktien von Teamviewer gewinnen heute 3,1 Prozent auf 36,54 Euro.