Baumot: Umsatz bricht ein
Im ersten Halbjahr kommt Baumot auf einen Umsatz von 3,2 Millionen Euro, im Vorjahr wurden 7,8 Millionen Euro erwirtschaftet. Das EBITDA verschlechtert sich von +0,5 Millionen Euro auf -2,7 Millionen Euro. Die Gesellschaft macht die Pandemie für das deutliche Minus verantwortlich.
Im ersten Quartal lief es gut, das zweite Quartal war von verschiedenen Lockdowns, unter anderem in Israel, Italien und Großbritannien, betroffen. Das behinderte das Geschäft. Viele Werkstätten konnten keine Mitarbeiterschulungen für den Einbau von Nachrüstsystemen durchführen, das war ein zusätzliches Hemmnis.
Stefan Beinkämpen, Vorstandsvorsitzender von Baumot: „Auch mit Blick auf das Gesamtjahr wird die Gesellschaft massive Auswirkungen durch Corona im Ergebnis der für Baumot relevanten Märkte sehen. Aber aufgrund der Tatsache, dass Aufträge und Förderungen nicht storniert worden sind, geht Baumot aktuell von einer Erholung der Märkte und damit einer positiveren Entwicklung nach den durch Corona bedingten harten Maßnahmen aus.“
Vor wenigen Tagen hat Baumot die Aussichten für 2020 massiv zurückgenommen. Demnach soll es einen Umsatz von 6,4 Millionen Euro geben. Die alte Prognose lag bei 20 Millionen Euro. Die EBITDA-Prognose wird ersatzlos gestrichen. Laut alter Prognose rechnete Baumot mit +0,4 Millionen Euro.