Gigaset: Corona-Krise hinterlässt große Spuren
Gigaset meldet für die erste Hälfte des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang von 107,1 Millionen Euro auf 75,8 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis weist die Münchener Gesellschaft einen Verlust von 8,0 Millionen Euro aus, nachdem man im Vorjahreszeitraum noch 6,7 Millionen Euro EBITDA-Gewinn erzielt hatte. Unter dem Strich hat sich das Halbjahresergebnis um 11,8 Millionen Euro verschlechtert, weist Gigaset einen Verlust von 11,3 Millionen Euro aus. Auch der Free Cashflow ist gesunken und das Minus hat sich um 0,6 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro vergrößert.
„Von den negativen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie war im ersten Halbjahr 2020 jeder Geschäftsbereich der Gesellschaft betroffen. Vor allem im europäischen Ausland dauerten die Einschränkungen des öffentlichen Lebens, wie die Geschäftsschließungen und Lockdowns, teilweise bis weit in den Juni hinein an”, sagt Thomas Schuchardt, CFO der Gigaset AG. „Wir erwarten jedoch für die zweite Jahreshälfte eine Normalisierung der Geschäftstätigkeiten sowie zusätzliche Nachholeffekte aus Q1 und Q2”, so der Manager.
Mit Blick auf die Folgen der Corona-Pandemie gibt Gigaset am Donnerstag keine konkrete Prognose für 2020 ab.