ArcelorMittal: 2020 bringt rote Zahlen

Im zweiten Quartal sinkt der Umsatz von ArcelorMittal um 43 Prozent. Nach dem ersten Halbjahr liegt das Minus bei fast 33 Prozent, erwirtschaftet werden 25,82 Milliarden Dollar. Das EBITDA verringert sich im zweiten Quartal um 54,5 Prozent, im ersten Halbjahr liegt das Minus bei 47,8 Prozent bei 1,674 Milliarden Dollar. Die Pandemie macht sich deutlich bemerkbar, die industriellen Aktivitäten sind weltweit zurückgegangen.
Allerdings kann ArcelorMittal trotz der Krise die Verschuldung von 9,3 Milliarden Dollar auf 7,8 Milliarden Dollar reduzieren. Bis zum Jahresende soll der Wert auf rund 7 Milliarden Dollar sinken.
Die Analysten der Nord LB bleiben nach den Zahlen bei der Halteempfehlung für die Aktien von ArcelorMittal. Das Kursziel für den Titel steigt von 9,00 Euro auf 10,00 Euro an.
Die weltweiten Stützungs- und Konjunkturprogramme dürften auch dem Konzern helfen. Allerdings bleiben die Unsicherheiten hoch.
Die Experten rechnen für 2020 mit einem Verlust je Aktie von 2,13 Euro. 2021 soll es einen Gewinn je Aktie von 0,82 Euro geben.