Voltabox: Zweifel an der Prognose
Vor dem Wochenende hat Voltabox Zahlen zum ersten Halbjahr publiziert. Der Umsatz des Zulieferers geht um 70,5 Prozent auf 9,5 Millionen Euro (Vorjahr: 32,1 Millionen Euro) zurück. Das EBITDA verringert sich von +0,4 Millionen Euro auf -10,7 Millionen Euro. Es gibt Wertminderungen und Abschreibungen von 11,3 Millionen Euro. Das EBIT liegt daher bei -21,9 Millionen Euro. Das ist ein neuer Minusrekord.
Für das Gesamtjahr rechnet die Gesellschaft weiter mit einem Umsatz von 25 Millionen Euro bis 45 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge soll bei maximal -6 Prozent liegen. Zumindest die EBITDA-Prognose erscheint schwer erreichbar. Selbst bei einem ausgeglichenen Ergebnis im zweiten Halbjahr läge die Marge bei -23,8 Prozent, wenn das obere Ende der Umsatzspanne realisiert wird.
Für die Analysten von FMR gibt es aufgrund der aktuellen Unternehmensentwicklung und der verfügbaren Informationen derzeit keine verlässliche Grundlage für eine Empfehlung. Entsprechend steht das Rating der Voltabox-Aktie weiter „unter Beobachtung“. Zuvor hatte es eine Halteempfehlung gegeben. Gleiches gilt für das Kursziel der Aktie. Auch dieses ist momentan ausgesetzt.
Die Aktien von Voltabox gewinnen am Vormittag 1,3 Prozent auf 3,425 Euro.