Lang & Schwarz: Ein weiteres Rekordquartal
Im zweiten Quartal erwirtschaftet Lang & Schwarz einen Rekordgewinn. Die Düsseldorfer melden ein Ergebnis von 8,688 Millionen Euro. Im ersten Quartal waren es 5,7 Millionen Euro. Auch das war bereits ein Rekord. Somit ergibt sich für das erste Halbjahr ein Gewinn von 14,392 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor gab es ein Minus von 1,654 Millionen Euro. Dabei spielte allerdings ein einmaliger Steueraufwand von 2,8 Millionen Euro eine Rolle.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit hat Lang & Schwarz von 1,69 Millionen Euro auf 21,12 Millionen Euro gesteigert. Je Aktie macht man einen Gewinn von 4,57 Euro (Vorjahr: -0,53 Euro).
Vorstandschef Andre Bütow kommentiert die Zahlen: „Mit über fünf Millionen Trades im ersten Halbjahr 2020 sind wir auf unserem Weg weiter sehr erfolgreich, die Lang & Schwarz Exchange zur dritten börslichen Kraft in Deutschland zu etablieren. Aber auch unsere anderen Market Maker Aktivitäten sind von sehr starken Zuwächsen gekennzeichnet, sei es an der Wiener Börse, an der BX Swiss oder vor allem bei unserem außerbörslichen Handel. Bei Letzterem konnten wir bei allen angeschlossenen Partnerbanken gleichermaßen sehr starke Umsatzzuwächse erzielen.“
Vorstand Torsten Klanten ergänzt: „Das laufende dritte Quartal 2020 zeigt, dass sich dieser außerordentlich positive Geschäftsverlauf bislang fortsetzt. Soweit sich die aktuellen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern, kann angesichts der sich auf hohem Niveau verfestigenden Handelsaktivitäten für das laufende dritte Quartal 2020 ein Handelsergebnis erwartet werden, das an die Ergebnisse der beiden Vorquartale anschließt. Mit Blick auf das gesamte Geschäftsjahr 2020 erwarten wir, dass das bislang erreichte Rekordergebnis aus der Handelstätigkeit weiter ausgebaut werden kann.“
Klanten äußert sich auch zur Dividende: „Hinsichtlich unserer Dividendenpolitik werden wir prüfen, ob für das Jahr 2020 eine verminderte Ausschüttungsquote von etwa 50% angemessen ist, um den agilen Wachstumskurs durch Eigenmittel weiter zu finanzieren. Dabei behalten wir die Bedürfnisse unserer Aktionäre im Blick.“