EQS Group legt Halbjahreszahlen vor - „hohe Skalierbarkeit”
Die m:access-notierte EQS Group meldet für die erste Hälfte des laufenden Jahres nach dem Verkauf der Tochtergesellschaft Ariva.de einen Umsatzrückgang von 18,70 Millionen Euro auf 18,45 Millionen Euro. Bereinigt um den Verkauf habe man einen Umsatzanstieg um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt, so das Münchener Unternehmen. Ebenfalls um den Ariva-Verkauft bereinigt ist das EBITDA der EQS Group um rund 3,1 Millionen Euro auf einen Gewinn von knapp 3 Millionen Euro gestiegen. Unter dem Strich meldet das Unternehmen einen Halbjahresgewinn von 0,12 Millionen Euro nach 2,13 Millionen Euro Verlust im Vorjahreszeitraum. Der Free Cashflow hat sich um rund 4,1 Millionen Euro auf 2,98 Millionen Euro verbessert.
„Der Ergebnissprung zum Halbjahr zeigt, dass unser Geschäftsmodell eine hohe Skalierbarkeit aufweist und außerdem sehr robust ist. Für das zweite Halbjahr sind wir daher sehr optimistisch, unsere gesteckten Ziele zu erreichen”, sagt Achim Weick, Gründer und CEO der EQS Group AG.
Die Prognose für 2020 hatte die EQS Group bereits Anfang August angehoben. Der Münchener Anbieter von regulatorischen Technologien in den Bereichen Corporate Compliance und Investor Relations erwartet nun einen Umsatzzuwachs zwischen 15 Prozent und 20 Prozent auf 36,7 Millionen Euro bis 38,2 Millionen Euro. Bisher lag das untere Ende der Spanne bei 10 Prozent. Die EBITDA-Prognose hebt EQS um 0,5 Millionen Euro auf 4 Millionen Euro bis 5 Millionen Euro an. „Die Anzahl der Neukunden (SaaS) dürfte mit 300 bis 350 etwas unter der bisherigen Prognose von 320 bis 400 liegen”, so das Unternehmen weiter. Für das vertraglich neu abgeschlossene wiederkehrende Geschäftsvolumen erwartet die Gesellschaft 2020 eine Summe zwischen 4,5 Millionen Euro und 5,5 Millionen Euro.