TUI: Cash-Break-even im Blick für das laufende Quartal
Der Reisekonzern TUI hat am Donnerstag Zahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt. Dabei hat die COVID-19 Pandemie riesige Spuren hinterlassen. Im „Corona-Quartal” hat TUI einen Umsatz von 0,07 Milliarden Euro erzielt gegenüber 4,75 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Dagegen gingen die Umsatzkosten lediglich von 4,52 Milliarden Euro auf 0,98 Milliarden Euro zurück, bei den Verwaltungsaufwendungen meldet die Gesellschaft einen Rückgang von 222 Millionen Euro auf 203 Millionen Euro. Unter dem Strich weist TUI einen 1,45 Milliarden Euro schweren Verlust aus nach einem Quartalsgewinn von 0,05 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Mittlerweile laufen die Reise-Aktivitäten nach dem Pandemie-bedingten Lockdown aber wieder an. „Die Umsetzung unserer Hygiene- und Sicherheitskonzepte und der Neustart des Geschäfts konnten bei Flügen, Hotels, Schiffen und in der Destination aus einer Hand umgesetzt werden. Das hat den Gästen große Sicherheit gegeben. Mit der zweiten staatlichen Kreditlinie sind wir vorbereitet, falls die Pandemie im Tourismus erneut signifikante Auswirkungen hat”, sagt TUI-Chef Fritz Joussen.
Seit Wiederaufnahme seien konzernweit 1,7 Millionen Neubuchungen eingegangen, zudem seien die Buchungen für den Sommer 2021 sehr vielversprechend, so TUI. Das laufende vierte Quartal im Geschäftsjahr 2019/2020 will der Reisekonzern Cash-Break-even abschließen. Eine konkretere Prognose wird nicht vorgelegt.
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