mVISE: Corona-Krise soll Digitalisierungs-Impulse bringen
Bei mVISE sind die Geschäfte 2019 nicht wie erhofft gelaufen. Der Umsatz des Unternehmens bleibt mit 21,5 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 22,5 Millionen Euro und auch leicht unter der Prognose von 22 Millionen Euro bis 23 Millionen Euro. Bei der Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern liegt man mit 0,4 Prozent aber im Rahmen der Erwartungen, die zwischen 0 Prozent und 5 Prozent lagen. Unter dem Strich schreibt mVISE einen Verlust für 2019 von 0,29 Millionen Euro, nachdem man das Jahr zuvor noch mit einem Gewinn von 1,25 Millionen Euro abgeschlossen hatte. Auf EBITDA-Basis halbiert sich der operative Gewinn auf 1,38 Millionen Euro.
„Der Hauptgrund für den Umsatzrückgang war, dass größere Lizenzverkäufe von Software-Lösungen, welche für das letzte Quartal 2019 angestrebt waren, nicht realisiert werden konnten. Hier sind erwartete Auftragseingänge für die Produkte elastic.io und SaleSphere ausgeblieben bzw. haben sich in das Jahr 2020 verschoben”, so mVISE zum Verlauf des Jahres 2019. „Zudem erfolgte der Personalaufbau im Bereich Expert Services (mVISE AG) nach einem Auslastungsrückgang im Sommer 2019 defensiver als ursprünglich geplant, so dass der Umsatz in diesem Bereich leicht hinter den gesteckten Erwartungen für 2019 liegt”, so das Unternehmen weiter.
Nach einem Unternehmensangaben zufolge „sehr guten” Start ins Jahr 2020 seien aufgrund der Corona-Krise zuletzt aber von Kunden Projekte und Kaufentscheidungen verschoben worden. Bei betroffenen Niederlassungen habe man mit Kurzarbeit reagiert. Aus der Krise erhofft sich die Gesellschaft aber einen Schub für Digitalisierungsprojekte bei den Kunden. Zum jetzigen Zeitpunkt sei aber nicht abzuschätzen, welche Auswirkungen die Krise konkret haben werde.
Zudem kündigt mVISE am Montag eine Verschiebung der Hauptversammlung vom 25. Juni auf den 18. August an.