Infineon bestätigt Prognose für 2020 - wenn das Corona-Virus nicht zu sehr zuschlägt

An der Frankfurter Börse reagieren die Anleger positiv auf die Infineon-Quartalszahlen, die heute Morgen vorgelegt wurden. Im frühen XETRA-Handel kann der Aktienkurs des Chipherstellers 2,71 Prozent auf 20,675 Euro zulegen. Der Grund: IM Auftaktquartal für das Geschäftsjahr 2019/2020 hat das Münchener Unternehmen die Erwartungen der Börse übertroffen, was die Profitabilität angeht.
Die wichtigsten Eckdaten aus Infineons Quartalszahlen: Der Umsatz des Chipherstellers ist von 2,06 Milliarden Euro auf 1,92 Milliarden Euro gefallen. Allerdings haben die Süddeutschen ihre Segmentergebnis-Marge von 15,1 Prozent auf 15,5 Prozent erhöht. Entsprechend fällt der Rückgang beim Segmentergebnis prozentual geringer aus als beim Umsatz. In den fortgeführten Aktivitäten hat Infineon den Quartalsgewinn von 163 Millionen Euro auf 210 Millionen Euro steigern können. Unter dem Strich meldet der DAX-Konzern einen Quartalsgewinn von 210 Millionen Euro nach 161 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
„Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet Infineon für sein bisheriges Geschäft bei einem unterstellten EUR/USD-Wechselkurs von 1,13 weiterhin einen Anstieg des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr von 5 Prozent plus oder minus 2 Prozentpunkte bei einer Segmentergebnis-Marge von etwa 16 Prozent im Mittelpunkt der Umsatzprognose”, so Infineon zum Umsatz - allerdings mit einer Einschränkung: „Diese Prognose steht unter der Annahme, dass der Ausbruch des Coronavirus keine signifikante negative Wirkung auf die Entwicklung unseres Geschäfts im Geschäftsjahr 2020 hat”, so das Unternehmen.