RWE: Ein unterdurchschnittlicher Wert

Es gibt seit gestern eine Einigung beim Braunkohleausstieg. Bis Ende 2022 wird RWE demnach 2,8 GW Braunkohle-Kapazitäten stilllegen. Bis Ende 2029 folgen weitere 2,7 GW, bis Ende 2038 werden die restlichen 3,0 GW stillgelegt. In einem ersten Schritt erhält RWE verteilt über 15 Jahre dafür eine Entschädigung von 2,6 Milliarden Euro. Der Konzern beziffert den Schaden jedoch auf 3,5 Milliarden Euro.
Nach der Einigung bestätigt RWE, dass man für 2019 eine Dividende je Aktie von 0,80 Euro zahlen will. Im Vorjahr lag die Ausschüttung bei 0,70 Euro. Daraus ergibt sich eine Dividendenrendite von 2,7 Prozent. Im Vergleich zu den Mitbewerbern ist dies ein unterdurchschnittlicher Wert.
Die Experten von Independent Research bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von RWE. Das Kursziel für den DAX-Konzern steigt von 29,00 Euro auf 31,00 Euro an.