Morphosys: „Finanziell und operativ in ausgezeichneter Verfassung”
Zahlen für 2018 kommen von Morphosys: Das Biotechunternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 66,8 Millionen Euro auf 76,4 Millionen Euro. Die Verluste konnten die Süddeutschen abbauen: Vor Zinsen und Steuern meldet Morphosys einen Verlust von 59,1 Millionen Euro nach zuvor 67,6 Millionen Euro und unter dem Strich je Morphosys Aktie einen Verlust von 1,79 Euro im Vergleich zu 2,41 Euro zuvor. Für das Minus bei dem Biotechkonzern sorgen vor allem die weiter hohen Forschungskosten für die Medikamentenprojekte. Per Ende 2018 kommt das Unternehmen auf mehr als 454 Millionen Euro an liquiden Mitteln gegenüber 312 Millionen Euro Ende 2017.
„Die Erfolge bei unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, bei der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens und der Stärkung der Finanzlage bringen uns unserem Ziel deutlich näher, MorphoSys zu einem voll integrierten biopharmazeutischen Unternehmen zu entwickeln”, sagt Morphosys-Chef SImon Moroney zum vergangene Jahr und mit Blick vor allem auf das Flaggschiff-Medikamentenprojekt MOR208. Das Unternehmen sei „finanziell und operativ in ausgezeichneter Verfassung”, so Moroney, der sich spätestens Mitte 2020 aus dem Management des Konzerns zurückziehen will.
Für das laufende Jahr stellt der Biotechkonzern einen Umsatz zwischen 43 Millionen Euro und 50 Millionen Euro in Aussicht, davon sollen zwischen 23 Millionen Euro und 30 Millionen Euro aus Tantiemenzahlungen für Tremfya anfallen. Für Forschung und Entwicklung will Morphosys zwischen 95 Millionen Euro und 105 Millionen Euro ausgeben. Vor Zinsen und Steuern erwartet der TecDAX-notierte Konzern einen Verlust zwischen 127 Millionen Euro und 137 Millionen Euro.