Evonik: „Ziele für 2018 alle erreicht”
Evonik hat am Dienstag Zahlen für das Jahr 2018 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg um 4 Prozent auf 15 Milliarden Euro. „Die bereinigte EBITDA-Marge stieg auf 17,3 Prozent und liegt damit rund einen Prozentpunkt höher als 2017”, so Evonik zur Ergebnisentwicklung. Man komme dem Margenziel von 18 bis 20 Prozent damit näher, heißt es von Seiten der Gesellschaft. Unter dem Strich konnte der Konzern seinen Gewinn auf bereinigter Basis um 29 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro steigern.
Man habe damit die Ziele erreicht, sagt Christian Kullmann, Vorsitzender des Vorstands von Evonik. Man stehe „robuster da, auch in Zeiten schwächelnder Weltwirtschaft und außergewöhnlicher Wetterbedingungen”, so der Manager. Aktionäre von Evonik sollen je Aktie für 2018 eine Dividende von 1,15 Euro erhalten. 2019 prognostiziert die Gesellschaft auf bereinigter Basis ein stabiles bis leicht fallendes EBITDA. Hintergrund seien die anhaltenden politischen Unsicherheiten und ein schwächeres Wirtschaftswachstum.
Bereits in der Nacht zum heutigen Dienstag hatte Evonik einen Milliardendeal gemeldet: Das Unternehmen verkauft seine Methacrylat-Aktivitäten für 3 Milliarden Euro an Advent International. In der Sparte werden 1,8 Milliarden Euro umgesetzt und rund 350 Millionen Euro operativer Gewinn auf EBITDA-Basis erwirtschaftet. „Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung in mehreren Ländern, der Abschluss wird für das dritte Quartal dieses Jahres erwartet”, so das Unternehmen. Man will sich auf den Bereich Spezialchemie konzentrieren.