Umweltbank: Sind „eine der profitabelsten Banken Deutschlands”
Die m:access-notierte Umweltbank AG hat am Montag vorläufige Zahlen für das Jahr 2018 vorgelegt. Unternehmensangaben zufolge wurde das Geschäftsvolumen um 9,5 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro erhöht und die Kredite im Umweltsektor um 8,6 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. „Allein das Neukreditgeschäft stieg um 26,3 Prozent auf 542 Millionen Euro”, so die Umweltbank. Für das Zins-, Finanz- und Bewertungsergebnis weist das Kreditinstitut einen Rückgang von 54,8 Millionen Euro auf 51,9 Millionen Euro aus. Das Provisions- und Handelsergebnis sank im vergangenen Jahr von 3,0 Millionen Euro auf 2,6 Millionen Euro. Unter dem Strich soll ein leichter Gewinnanstieg und laut Konzernchef Jürgen Koppmann eine Eigenkapitalkennziffer von 14 Prozent bilanziert werden.
„Seit mehreren Jahren schon steht die Zinsmarge aller Banken unter Druck. Deswegen hat sich unsere durchweg positive Geschäftsentwicklung der vergangenen Jahre nicht in vollem Umfang auf der Ertragsseite widergespiegelt. Sehr zufrieden sind wir mit unserer Aufwand-Ertrag-Relation von herausragenden 32,9 Prozent”, sagt Stefan Weber, Mitglied des Vorstands der Umweltbank AG. Man sei damit eine der profitabelsten Banken in Deutschland, so der Manager, der zudem Indizien für eine Wende bei der Zinsmarge sehe. Es sei allerdings „vielleicht noch etwas zu früh ist, schon von einer Trendumkehr zu sprechen”, so Weber.