Software AG richtet sich neu aus - Gewinnanstieg

Die Software AG richtet sich neu aus. Der TecDAX-notierte Softwarekonzern kündigt für das Jahr 2020 die Umstellung des Lizenzmodells auf eine Subskriptionsvariante an. Damit werde „der Umsatz bei weiterhin steigendem Geschäftsvolumen nicht mehr sofort, sondern über mehrere Jahre verteilt ausgewiesen”, heißt es von Seiten der Darmstädter. Zudem will man sich stärker auf Wachstumssegmente fokussieren und die Aktivitäten in Vertrieb und Marketing in den Kernmärkten verstärken. „Die strategische Neuausrichtung hat das Ziel, das Umsatzwachstum zu beschleunigen und gleichzeitig höhere wiederkehrende Umsatzerlöse zu erreichen bei weiterhin hoher Profitabilität”, so die Software AG.
Für 2019 peilt das Unternehmen ein Wachstum in der DBP-Sparte exkl. Cloud- und IoT-Aktivitäten zwischen 3 Prozent und 7 Prozent. Dagegen sollen die Cloud- und IoT-Aktivitäten zwischen 75 Prozent und 125 Prozent Wachstum bringen, kündigt die Software AG an. In der Sparte A&N dagegen rechnet man bestenfalls mit einem stabilen Umsatz bis hin zu einem Rückgang von 5 Prozent. Auf EBITA-Basis will der Softwarekonzern eine Gewinnspanne zwischen 28 Prozent und 30 Prozent erzielen.
Für das Jahr 2018 weist die Software AG einen Umsatzrückgang von 879 Millionen Euro auf 866 Millionen Euro aus. Vor Zinsen und Steuern konnte die Gesellschaft den operativen Gewinn auf IFRS-Basis dagegen von 222,8 Millionen Euro auf 231,6 Millionen Euro erhöhen. Unter dem Strich weist man auf Non-IFRS-Basis einen Gewinn je Aktie von 2,64 Euro aus, ein Plus von rund 11 Prozent zum Vorjahreswert.
Man schöpfe bestehende Potenziale nicht aus, sagt Sanjay Brahmawar, Vorstandsvorsitzender der Software AG. „In Zukunft müssen wir uns darauf konzentrieren, unsere Stärken in Erfolge zu verwandeln, indem wir unsere neuen IoT-Lösungen mit unseren führenden Integrations- und API-Funktionen verbinden. Dies verschafft uns eine einzigartige Position im weltweiten Softwaremarkt”, so der Manager.