Software AG: Silver Lake will „Delisting”
Die Aktie der Software AG soll nach dem Willen des Hauptaktionärs Silver Lake von der Börse genommen werden. Aktuell ist die Gesellschaft mit 93,3 Prozent an dem Software-Unternehmen aus Darmstadt beteiligt und kündigt ein Übernahmeangebot für die restlichen Anteile zu 32 Euro je Software AG Aktie an. „Die vierwöchige Annahmefrist für Aktionäre zur Andienung ihrer Aktien wird voraussichtlich in Kürze beginnen, sobald die BaFin die Angebotsunterlage genehmigt hat”, heißt es am Montag in einer Mitteilung.
Zugleich kündigt man an, dass es keine weiteren Annahmefristen geben wird. „Unser Delisting-Angebot soll allen Aktionären, die die Gelegenheit verpasst haben, von unserem im Laufe des Jahres abgeschlossenen Übernahmeangebot zu profitieren, die Möglichkeit geben, ihre Aktien noch zu verkaufen, bevor die Software AG ihren Weg außerhalb der Börse fortsetzt”, sagt Christian Lucas, Managing Partner bei Silver Lake.
Allerdings zeigen ähnliche Fälle aus der Vergangenheit, dass Aktien nach einem Delisting an regulierten Börse an anderen Märkten im Freiverkehr weiter gehandelt werden, hier vor allem an der Hamburger Börse. Ob dies im Fall der Software-Aktie ebenfalls so sein wird, bleibt abzuwarten.