Wacker Chemie hebt Dividende an
Wacker Chemie schließt das Jahr 2017 mit einem Umsatz von 4,92 Milliarden Euro ab nach 4,63 Milliarden Euro im Jahr zuvor. Man habe wie bereits vorab gemeldet wurde „bei allen Steuerungskennzahlen die eigene Prognose erreicht beziehungsweise übertroffen”, melden die Süddeutschen am Dienstag. Auf EBITDA-Basis weist der Konzern einen Gewinnanstieg von 0,96 Milliarden Euro auf mehr als 1,01 Milliarden Euro aus. Vor Zinsen und Steuern hat der Konzern seinen operativen Gewinn von 337,5 Millionen Euro auf 423,7 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich klettert der Überschuss von 178,1 Millionen Euro auf 250,1 Millionen Euro, so Wacker Chemie.
Aktionäre sollen neben einer um 0,50 Euro auf 2,50 Euro erhöhten Dividende je Wacker Aktie noch 2,00 Euro Sonderdividende aus dem Verkauf von Siltronic erhalten. „In allen unseren Geschäftsbereichen ist die Kundennachfrage sehr hoch. Unser Chemiegeschäft wird in diesem Jahr weiter zulegen. Im Polysiliciumgeschäft fehlen uns derzeit noch die Mengen aus Charleston. Aller Voraussicht nach können wir dort aber schon in einigen Wochen damit beginnen, die Anlagen wieder hochzufahren”, sagt Unternehmenschef Rudolf Staudigl. Beim Umsatz erwartet die Gesellschaft einen Anstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich, während das EBITDA im mittleren einstelligen Prozentbereich steigen soll.