Wacker Chemie: Verkaufsvotum bleibt bestehen
Im vierten Quartal geht der Umsatz bei Wacker Chemie um 24 Prozent auf 1,38 Milliarden Euro zurück. Beim EBITDA gibt es ein Minus von 62 Prozent auf 135 Millionen Euro. Die Marge fällt von 19,4 Prozent auf 10,0 Prozent. Dafür gibt es viele Gründe: von der niedrigen Auslastung über den Preisdruck bis hin zu den Energiekosten.
Für das Gesamtjahr meldet Wacker Chemie einen Umsatz von 6,4 Milliarden Euro und ein EBITDA von 824 Millionen Euro. Die Prognose lag bei rund 6,5 Milliarden Euro bzw. rund 800 Millionen Euro.
Die Analysten der DZ Bank rechnen für 2024 mit einem Umsatz von 5,95 Milliarden Euro. Das EBITDA sehen die Experten bei 632 Millionen Euro, der Konsens steht bei 785 Millionen Euro. Ein Erholung bei der Industrienachfrage können die Analysten derzeit nicht erkennen.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Wacker Chemie (WKN: WCH888, ISIN: DE000WCH8881, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 92,00 Euro.
Für 2024 rechnen die Experten weiter mit einem Gewinn je Aktie von 2,29 Euro. Die Prognose für 2025 steht bei 6,46 Euro.
Bei Polysilizium werden die Preise im laufenden Jahr unter Druck bleiben, glauben die Analysten. Hier spielen die Überkapazitäten in China eine Rolle.
Die Aktien von Wacker Chemie geben 1,6 Prozent auf 96,86 Euro nach.