Airbus und die Justiz

Airbus soll für ein Raketengeschäft mit Taiwan eine Strafe von 104 Millionen Euro zahlen. Das wurde in einem Schiedsverfahren festgelegt. Der Vertragsbruch ereignete sich bereits 1992. Betroffen war die Firma Matra Defense, die 1998 von einem Airbus-Vorgänger übernommen wurde. Bei Matra prüft man momentan die Angelegenheit, bevor man die nächsten Schritte ergreifen wird.
Mit der Staatsanwaltschaft München ist Airbus derzeit im Gespräch, um Untersuchungen in einem anderen Fall zu beenden.Dabei geht es um den Verkauf von Eurofightern an Österreich. So könnte ein Gerichtsverfahren verhindert werden. Österreich hatte gegen Airbus eine Anzeige wegen Täuschung eingereicht.