Pyramid erhält 100-Millionen-Auftrag mit KI-Servern - neue Prognosen

Die Pyramid AG hat einen mehrjährigen Rahmenvertrag im Volumen von mehr als 100 Millionen Euro gemeldet. Die Tochtergesellschaft Pyramid Computer GmbH wird für einen deutschen Bestandskunden Hochleistungsserver mit KI-Funktionalität produzieren. Der Auftrag gilt als größter in der Unternehmensgeschichte. Die Hauptfertigung soll 2026 beginnen und mindestens bis 2028 andauern, erste Auslieferungen sind allerdings noch in diesem Jahr vorgesehen.
Man sehe sich damit in der Strategie bestätigt,” als Kerngeschäft auf Server- und Storagelösungen zu setzen, um auch bei Hochleistungsservern mit massiven KI-Fähigkeiten einer der führenden Hersteller in Deutschland zu werden”, so Pyramid am Donnerstag.
Gleichzeitig senkt das Unternehmen aus München seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Hintergrund sind laut Pyramid Verschiebungen geplanter Großaufträge in das Jahr 2026 und geringere Ergebnisse der chinesischen Tochtergesellschaften Faytech. Für 2025 wird nun ein Konzernumsatz zwischen 75 und 77 Millionen Euro erwartet, nach zuvor 88 bis 92 Millionen Euro. Das EBITDA soll 3,0 bis 3,5 Millionen Euro erreichen, nach bisher 4,7 bis 5,5 Millionen Euro.
Ab 2026 rechnet Pyramid mit einer deutlichen Belebung. Der Konzern plant für 2026 Umsätze zwischen 92 und 102 Millionen Euro und ein EBITDA von bis zu 6 Millionen Euro. Für 2027 werden Erlöse zwischen 115 und 130 Millionen Euro sowie ein EBITDA von bis zu 7,5 Millionen Euro erwartet.
Die Pyramid Aktie (WKN: A254W5, ISIN: DE000A254W52, Chart, News) reagiert mit einem Kurssprung auf die Nachrichten und notiert am Donnerstagnachmittag bei 1,105 Euro mit 34,76 Prozent im Plus.