PNE: Ergebnisrückgänge zur Jahreshälfte - schwacher Wind

Die PNE AG hat im ersten Halbjahr 2025 bei Umsatz und Projektpipeline zugelegt, musste jedoch bei den Ergebnissen Einbußen hinnehmen. Grund waren nach Angaben des Unternehmens aus Cuxhaven vom Donnerstag vor allem die schwachen Windverhältnisse zu Jahresbeginn, die sich auf die Stromproduktion der eigenen Anlagen und damit auf das Segmentergebnis auswirkten.
Der Konzern erzielte eine Gesamtleistung von 173,8 Millionen Euro nach 174,9 Millionen Euro im Vorjahr. Die Umsatzerlöse stiegen von 60,6 Millionen Euro auf 73,9 Millionen Euro. Das EBITDA lag mit 4,7 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 8,7 Millionen Euro. Das EBIT verschlechterte sich von minus 6,9 Millionen Euro auf minus 14,0 Millionen Euro. Das unverwässerte Ergebnis je PNE Aktie sank von minus 0,26 Euro auf minus 0,40 Euro.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2025 wurde bestätigt, weiterhin wird ein EBITDA von 70 bis 110 Millionen Euro erwartet.
Die Projektpipeline blieb weitgehend stabil und erhöhte sich leicht von 18,9 auf 19,0 Gigawatt. Für Windenergie an Land wurden unverändert 9,9 Gigawatt ausgewiesen, bei Offshore-Wind 2,5 Gigawatt. Die Photovoltaik-Pipeline wuchs von 6,5 auf 6,6 Gigawattpeak. In Deutschland umfasst die Pipeline rund 4,2 Gigawatt, international 12,3 Gigawatt.
Im Bau befanden sich zur Jahresmitte 14 Windparks mit insgesamt 282,2 Megawatt Leistung, darunter zwei Dienstleistungsprojekte. In Deutschland erhielt PNE Genehmigungen für acht Windprojekte mit 167,1 Megawatt sowie für ein Photovoltaikprojekt mit 124 Megawattpeak. Einschließlich internationaler Vorhaben summierten sich die erteilten Genehmigungen auf rund 489 Megawatt.
Das Eigenbetriebsportfolio wuchs durch die Inbetriebnahme von vier Windparks auf 490,9 Megawatt. Die Stromproduktion belief sich auf 366 Gigawattstunden nach 380 Gigawattstunden im Vorjahr.
Die PNE Aktie (WKN: A0JBPG, ISIN: DE000A0JBPG2, Chart, News) notiert bei 14,48 Euro mit 0,82 Prozent im Minus.