Elmos Semiconductor: SAP-Umstellung belastet Gewinnspanne

Elmos Semiconductor hat im zweiten Quartal 2025 den Umsatz auf 145,7 Millionen Euro gesteigert. Das entspricht einem Zuwachs von 2,6 Prozent im Jahresvergleich und 14,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Die Nachfrage aus China und der Abbau von Lagerbeständen trugen wesentlich zu dieser Entwicklung bei. Trotz des Umsatzanstiegs sank das EBIT von Elmos im zweiten Quartal 2025 auf 30,1 Millionen Euro nach 35,9 Millionen Euro im Vorjahr, belastet durch Sonderkosten im Zusammenhang mit der SAP-Umstellung, höhere Materialkosten und ungünstige Wechselkurseffekte. Die EBIT-Marge lag bei 20,6 Prozent nach 25,3 Prozent im Vorjahresquartal. Der Konzernüberschuss stieg im Quartal auf 27,6 Millionen Euro nach 24,3 Millionen Euro im Vorjahr, während das Ergebnis je Elmos Aktie von 1,42 Euro auf 1,61 Euro zulegte.
Beim bereinigten Free Cashflow verzeichnete Elmos im Quartal 0,5 Millionen Euro nach 1,7 Millionen Euro im Vorjahr, im Halbjahr summierte sich dieser auf 22,0 Millionen Euro. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Werte gingen deutlich auf 4,6 Millionen Euro zurück nach 14,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Elmos bestätigte trotz eines negativen Wechselkurseffekts von rund 25 Millionen Euro die Umsatzprognose von 580 Millionen Euro ± 30 Millionen Euro für 2025. Erwartet wird weiterhin eine EBIT-Marge von 23 Prozent ± 3 Prozentpunkten sowie ein positiver bereinigter Free Cashflow von 7 Prozent ± 2 Prozentpunkten des Umsatzes.
Die Elmos Semiconductor Aktie (WKN: 567710, ISIN: DE0005677108, Chart, News) notiert bei 93,90 Euro mit 0,84 Prozent im Minus.