Westwing: Aktie steht auf der AlphaList
Westwing agiert in einer Nische zwischen dem Massen- und dem Luxusmarkt. Man bietet eigene Premiumprodukte aber auch ausgewählte Designprodukte an. Dabei entfallen 62 Prozent des Bruttowarenwertes auf die eigene Kollektion. Unterstützt wird die Strategie von einer Kampagne auf Social Media, dort hat Westwing 13 Millionen Follower.
Im laufenden Jahr rechnet Westwing mit einer Umsatzentwicklung zwischen -4 Prozent und +2 Prozent. Die Analysten von NuWays halten ein leichtes Umsatzminus von 1 Prozent für realistisch. Man will sich auf höhermargige Produkte aus der eigenen Kollektion fokussieren. Dieser Trend war schon 2024 zu sehen.
2026 soll der Umsatz dann um 12 Prozent bis 13 zulegen. Impulse soll es dabei auch durch die Fortführung der internationalen Expansion geben. Im Modell der Analysten steht ein Plus von 10 Prozent.
Die Gesellschaft verfügt über 57 Millionen Euro an liquiden Mitteln. Das entspricht 36 Prozent der Marktkapitalisierung. Die Analysten fragen sich, was mit dem Geld geschehen kann. Eine Dividende ist derzeit nicht möglich. Bei einem Aktienrückkaufprogramm würde es Restriktionen geben. Für Investitionen benötigt Westwing keine großen Summen, also bleiben Akquisitionen. Entsprechende Kauf-Möglichkeiten sind jedoch rar.
Die Experten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Westwing. Das Kursziel sehen sie bei 18,00 Euro. Die Aktie steht weiter auf der NuWays AlphaList.
Die Bewertung der Aktie ist aus Sicht der Experten zu günstig.
Die Aktien von Westwing (WKN: A2N4H0, ISIN: DE000A2N4H07, Chart, News) gewinnen 1,3 Prozent auf 8,02 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie 3 Prozent verloren. Die 52-Wochen-Spanne liegt zwischen 6,86 Euro und 8,84 Euro.