Norma: Neues Kursziel nach den Quartalszahlen
Im ersten Quartal sinkt der Umsatz bei Norma um 7,9 Prozent auf 284,2 Millionen Euro. Damit werden die Erwartungen übertroffen. Das bereinigte EBIT geht von 25,7 Millionen Euro auf 10,3 Millionen Euro zurück. Das entspricht einer Marge von 3,6 Prozent (Vorjahr: 8,3 Prozent). Hier war der Markt von einem höheren Ergebnis ausgegangen.
Allerdings muss man dabei Einmaleffekte berücksichtigen. So ist der CEO vorzeitig gegangen. Guido Grandi hat sein Mandat Mitte Februar wegen strategischer Differenzen zur weiteren Ausrichtung niedergelegt. Außerdem gab es in Maintal einen Wechsel beim IT-System.
War der Markt am Jahresanfang noch schwach, so haben sich zuletzt Zeichen der Verbesserung gezeigt. An der Prognose ändert dies nichts. Norma rechnet für 2025 mit einem Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro bis 1,2 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge soll bei rund 6 Prozent bis rund 8 Prozent liegen.
Allerdings sind Auswirkungen der möglichen US-Zölle darin bisher nicht enthalten. Diese sollen jedoch, so die Unternehmensführung, nur begrenzt sein und können an die Kunden weitergereicht werden.
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Norma. Das Kursziel sehen sie bei 14,00 Euro. Bisher lag es bei 15,00 Euro.
Aufgrund der Unsicherheiten halten sie das untere Ende der Margenprognose derzeit für realistischer.
Die Aktien von Norma (WKN: A1H8BV, ISIN: DE000A1H8BV3, Chart, News) geben 1,3 Prozent auf 10,76 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 44 Prozent verloren.