Baader Bank: Volatilität sorgt für starken Start

Die Analysten der DZ Bank bescheinigen der Baader Bank einen sehr guten Start ins neue Jahr. Die Bank meldet für das erste Quartal einen Vorsteuergewinn von 20,8 Millionen Euro, das ist ein Plus von 111 Prozent. Die Experten rechneten mit 15,0 Millionen Euro.
Das Handelsergebnis legt um 98 Prozent auf 33,7 Millionen Euro zu, das hat das Ergebnis stark beeinflusst. Hier spielt die hohe Marktvolatilität eine positive Rolle.
Beim Gewinn gibt es ein Plus von 204 Prozent auf 13,0 Millionen Euro. Im Modell der Analysten standen 4,0 Millionen Euro.
Die Zahl der verwalteten Depots legt um 5 Prozent auf 1,8 Millionen zu, das betreute Kundenvermögen steigt um 3 Prozent auf 48,2 Milliarden Euro an.
Zur Prognose äußert sich die Bank nicht. Zuletzt sprach man von einem leicht rückläufigen Vorsteuergewinn. Da es dazu keine Neuigkeiten gibt, dürfte sich daran auch nichts geändert haben. Die Experten gehen hingegen aufgrund des starken Jahresstarts inzwischen von einem stabilen Gewinn vor Steuern aus. 2024 lag das Vorsteuerplus bei 40,2 Millionen Euro.
Die Experten werden für das laufende Jahr positiver und erhöhen ihre Gewinnschätzung je Aktie von 0,50 Euro auf 0,56 Euro. Für 2026 liegt ihre Prognose bei 0,57 Euro.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere der Baader Bank. Das Kursziel wird von 4,80 Euro auf 5,20 Euro angehoben.
Die Aktien der Baader Bank (WKN: 508810, ISIN: DE0005088108, Chart, News) gewinnen 4,7 Prozent auf 4,41 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten kommt die Aktie auf ein Plus von 19 Prozent.