Cancom profitiert von den Digitalisierungs-Plänen

Für die Analysten der DZ Bank gehört Cancom zu den Profiteuren des kommenden Infrastrukturprogramms der Bundesregierung. Der Bund will die Digitalisierung stärken, das sollte Cancom Impulse verleihen. Allerdings dürften erste Aufträge erst Mitte 2026 die Zahlen von Cancom beeinflussen.
Bis zu 35 Prozent der Erlöse von Cancom kommen aus dem öffentlichen Bereich. Derzeit sind viele Haushaltsmittel aber eingefroren. Mit der neuen Regierung sollte sich dies ab der Jahresmitte ändern. Dann dürfte sich die Situation für Cancom entspannen. Auch das Neugeschäft sollte dann wieder besser laufen.
Cancom rechnet für 2025 mit einem Umsatz von 1,7 Milliarden Euro bis 1,85 Milliarden Euro. Das EBITDA wird bei 115 Millionen Euro bis 130 Millionen Euro gesehen. Die Dividende soll stabil bei 1,00 Euro liegen.
Im Modell der Analysten taucht ein Jahresumsatz von 1,75 Milliarden Euro auf. Je Aktie soll es einen Gewinn von 1,17 Euro geben. Die Prognosen für 2026 stehen bei 1,84 Milliarden Euro bzw. 1,36 Euro.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Cancom. Das Kursziel steht wie bisher bei 24,00 Euro.
Wenn sich die Umsatzdynamik bei Cancom wieder verbessert, könnte die Aktie hochgestuft werden.
Die Aktien von Cancom (WKN: 541910, ISIN: DE0005419105, Chart, News) gewinnen am Mittag 2,7 Prozent auf 26,60 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie rund 14 Prozent verloren.