Cancom Aktie stürzt ab: Prognose enttäuscht die Börse

Cancom hat im Geschäftsjahr 2024 den Konzernumsatz um 14,1 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro erhöht. Der Rohertrag legte auf 693,6 Millionen Euro zu, nach 582,3 Millionen Euro im Vorjahr. Das EBITDA blieb mit 113 Millionen Euro nahezu stabil, während das EBITA von 64,1 Millionen Euro auf 59,6 Millionen Euro sank. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erhöhte sich dagegen auf 192,9 Millionen Euro nach 94,6 Millionen Euro im Vorjahr.
Man werde der Hauptversammlung 2025 erneut eine unveränderte Dividende in Höhe von 1,00 Euro pro Aktie zur Ausschüttung vorschlagen, kündigt Cancom am Montag an.
Deutliches Wachstum erzielte die Cancom Gruppe im internationalen Geschäft: Der Umsatz stieg um 55,8 Prozent auf 602,9 Millionen Euro, das EBITDA erreichte 43,3 Millionen Euro. Im Segment Deutschland stagnierte der Umsatz bei 1,13 Milliarden Euro, das EBITDA fiel auf 69,8 Millionen Euro.
„Es ist bereits jetzt abzusehen, dass auch das Jahr 2025 seine Herausforderungen mit sich bringt”, so das Unternehmen zum Ausblick. Für das Jahr 2025 rechnet Cancom mit einem Umsatz zwischen 1,7 und 1,85 Milliarden Euro. Das EBITDA soll auf 115 bis 130 Millionen Euro steigen, das EBITA auf 61 bis 76 Millionen Euro.
An der Börse ist man von der Prognose des Münchener IT-Konzerns enttäuscht. Die Folge: Cancoms Aktienkurs (WKN: 541910, ISIN: DE0005419105, Chart, News) notiert bei 22,46 Euro mit 15,05 Prozent im Minus.