United Internet erhöht Dividende – EBITDA stagniert

United Internet bestätigt die bereits gemeldeten vorläufigen Zahlen für 2024 und kündigt eine erhöhte Dividendenausschüttung an. Der Konzern erzielte ein EBITDA von 1,294 Milliarden Euro, ein minimaler Zuwachs von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Belastend wirkten sich dabei Mehrkosten in Höhe von 132,9 Millionen Euro durch den Netzaufbau bei der Tochter 1&1 aus.
Für die Aktionäre schlägt United Internet neben einer regulären Dividende von 0,40 Euro zusätzlich eine einmalige Nachholzahlung von 1,50 Euro je Aktie vor. Diese Sonderzahlung kompensiert laut Unternehmen reduzierte Ausschüttungen zwischen 2018 und 2023.
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 erwartet United Internet nur moderate Verbesserungen beim EBITDA auf 1,35 Milliarden Euro. Der Cash-Capex wird auf 800 Millionen Euro geschätzt, nach knapp 775 Millionen Euro in 2024.
Neues gibt es zudem zu 1&1, wo sich der Erwerb eines eigenen Funkspektrums aufgrund einer Entscheidung der Bundesnetzagentur, wir berichteten, nun um mehrere Jahre verschieben werde. „Bis dahin wird 1&1 voraussichtlich in der Lage sein, neben den Investitionen des Netzausbaus auch den Erwerb weiterer Frequenzen allein finanzieren zu können”, so United Internet.
Die United Internet Aktie (WKN: 508903, ISIN: DE0005089031, Chart, News) notiert bei 18,63 Euro mit 3,22 Prozent im Minus.