1&1 AG will mit Telekom & Co verhandeln - Dommermuth kritisiert Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur verpflichtet die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica zu Verhandlungen mit der 1&1 AG über die gemeinsame Nutzung von Low-Band-Frequenzen ab 2026. Diese Entscheidung folgt dem Konsultationsentwurf vom Mai 2024 und soll sicherstellen, dass 1&1 Zugang zum Spektrum unterhalb von 1 GHz erhält. Gelingt bis Anfang 2026 keine Einigung, kann die Behörde eine Zuteilung anordnen.
1&1 betont, man werde sofort das Gespräch mit den Wettbewerbern suchen. Für eine gleichwertige Versorgung der Kunden sei ein ausreichendes Frequenzspektrum essenziell.
„Unabhängig davon darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Verlängerung großer Frequenzmengen einer einseitigen Subventionierung unserer drei Wettbewerber gleichkommt. Diese muss spätestens bei der nächsten Frequenzvergabe mit analogen Regeln für uns als vierten Netzbetreiber kompensiert werden, um nachhaltigen Wettbewerb auf Augenhöhe zu ermöglichen”, so 1&1-CEO Ralph Dommermuth am Montag.
Die 1&1 Aktie (WKN: 554550, ISIN: DE0005545503, Chart, News) notiert bei 14,34 Euro mit 1,65 Prozent im Minus.