Gerresheimer: Gewinn steigt, Dividende bleibt stabil

Gerresheimer hat im Geschäftsjahr 2024 ein organisches Umsatzwachstum von 2,9 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro erzielt. Das Adjusted EBITDA stieg organisch um 4,1 Prozent auf 419,4 Millionen Euro, wodurch die Marge auf 20,6 Prozent kletterte. Besonders das Segment Plastics & Devices profitierte vom Absatz bei Medical Devices, während Lagerbestandseffekte im Bereich Primary Packaging Glass die Ergebnisse belasteten. Im vierten Quartal gab es erste Anzeichen einer Erholung bei Injektionsfläschchen.
Das bereinigte Konzernergebnis stieg von 158 Millionen Euro auf 164,6 Millionen Euro, und das Adjusted EPS wuchs von 4,62 Euro auf 4,67 Euro. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen erneut eine Dividende von 1,25 Euro je Aktie vor, was einer Ausschüttungsquote von 26 Prozent entspricht.
Die Integration von Bormioli Pharma schreitet nach Angaben von Gerresheimer vom Mittwoch voran. Ab 2025 soll das Unternehmen maßgeblich zum Umsatz- und EBITDA-Wachstum beitragen. Für das kommende Jahr erwartet Gerresheimer ein organisches Umsatzplus von 3 bis 5 Prozent sowie eine Adjusted EBITDA-Marge von rund 22 Prozent. Beim bereinigten Gewinn je Aktie (Adjusted EPS) soll ein Anstieg im hohen einstelligen Prozentbereich erreicht werden.
Mittelfristig plant Gerresheimer eine jährliche Umsatzsteigerung von 8 bis 10 Prozent und eine Erhöhung der Adjusted EBITDA-Marge auf bis zu 25 Prozent. Auch das Adjusted EPS soll mit mindestens 10 Prozent pro Jahr wachsen.
Die Gerresheimer Aktie (WKN: A0LD6E, ISIN: DE000A0LD6E6, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 79,30 Euro mit 1,43 Prozent im Minus.