SAF-Holland: Umsatz sinkt, Marge verbessert sich
SAF-Holland verzeichnet für 2024 einen Umsatzrückgang um fast 11 Prozent auf rund 1,88 Milliarden Euro. Der Rückgang resultierte vor allem aus schwacher Nachfrage im Erstausrüstungssegment, insbesondere in den Regionen EMEA und Amerika. Der Umsatz mit Trailern sank um 21 Prozent auf etwa 916 Millionen Euro, während das Truck-Segment um 14 Prozent auf 249 Millionen Euro zurückging.
Das Ersatzteilgeschäft konnte dagegen zulegen und steuerte mit 712 Millionen Euro fast 38 Prozent zum Konzernumsatz bei, gestützt durch organisches Wachstum und die Übernahme von Haldex. Organisch fiel der Konzernumsatz um etwa 16 Prozent.
Das bereinigte EBIT sank nur um 6 Prozent auf rund 190 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT-Marge stieg von 9,6 auf 10,1 Prozent, begünstigt durch Kostensenkungen, einen besseren Produktmix und Synergien aus der Haldex-Integration.
„Unsere schnelle und konsequente Anpassung der Kostenstrukturen an die geringeren Umsätze und der starke Fokus auf das Service- und Ersatzteilgeschäft haben im abgelaufenen Geschäftsjahr wesentlich zu der erfreulichen Entwicklung der bereinigten EBIT-Marge beigetragen”, so Alexander Geis, Vorstandsvorsitzender und Chief Executive Officer der SAF-Holland SE.
Die finalen Geschäftszahlen für 2024 werden am 20. März veröffentlicht.
Die SAF-Holland Aktie (WKN: SAFH00, ISIN: DE000SAFH001, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 17,14 Euro mit 0,71 Prozent im Plus.