stock3: Die Marge soll steigen

Als „kleines Schnäppchen“ bezeichnet Robert Abend, Vorstand von stock3, sein Unternehmen auf einer m:access Konferenz der Börse München. Das „klein“ bezieht sich dabei vermutlich vor allem auf die Marktkapitalisierung, die bei 18,7 Millionen Euro liegt. Abend macht während seiner Präsentation auf der Konferenz deutlich, dass es gute Unternehmen im Bereich Small und Mid Caps gibt, die einen Blick wert seien. Stock3, vielen Anlegen vermutlich noch als BörseGo bekannt, dürfte dazugehören, wenn man zwischen den Zeilen liest.
Das unabhängige Finanzdienstleistungsunternehmen richtet sich mit seiner Plattform sowohl an Privatkunden als auch an Produktanbieter. Mit seinen Angeboten und den jüngsten Zukäufen hat die Gesellschaft ihren Umsatz im ersten Halbjahr von 5,6 Millionen Euro auf 6,4 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA legt von 0,2 Millionen Euro auf 0,5 Millionen Euro zu.
Für das Gesamtjahr prognostiziert Abend in München einen Umsatz von 13,3 Millionen Euro bis 13,8 Millionen Euro (2023: 12 Millionen Euro). Das EBITDA sieht der Gründer bei 0,5 Millionen Euro bis 1,0 Millionen Euro. Im Vorjahr stand es bei -1,5 Millionen Euro. Ziel der Gesellschaft ist es, in diesem und im kommenden Jahr die Margen deutlich zu steigern. Auf Nachfrage macht Abend deutlich, dass auch netto unterm Strich ein Gewinn stehen soll. Zur Höhe äußert er sich aber nicht.
Die Aktien von stock3 (WKN: A0S9QZ, ISIN: DE000A0S9QZ8, Chart, News) beendeten den XETRA-Handel am Freitag bei 16,70 Euro auf einem unveränderten Kursniveau.