Deutsche Börse: Aufsichtsratschef kündigt Rückzug an

Martin Jetter wird den Aufsichtsrat der Deutschen Börse nach der Hauptversammlung 2025 verlassen. Mit dem Ende des Aktionärstreffens legt er sein Mandat nieder. Jetter ist derzeit Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Börse. Er gehört dem Gremium seit 2018 an, seit 2020 ist er Chef des Aufsichtsrats. Seine aktuelle Amtszeit würde normalerweise bis Frühjahr 2027 laufen.
Martin Jetter sagt: „Die Übernahme des Vorsitzes erfolgte in bewegter Zeit. Nach dann fünf Jahren an der Spitze dieses Gremiums sind alle seinerzeit vorhandenen und damals absehbaren Herausforderungen bewältigt und das Unternehmen ist personell wie wirtschaftlich stabil und auf einem guten Weg.“
Der frühere IBM-Manager ergänzt: „Die Weichen für die Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden sind gestellt, die Integration der erfolgten Übernahmen verläuft erfolgreich und auch die Zusammenarbeit mit nationalen wie internationalen Aufsichtsbehörden funktioniert wieder vorbildlich.“
Künftig will Jetter seinen Interessen in den USA und Mandaten u.a. in der Schweiz mehr Zeit widmen.
Zuletzt gab es am 14. Mai eine Hauptversammlung der Deutschen Börse. Der Termin für 2025 steht noch nicht im Finanzkalender der Gesellschaft.
Die Aktien der Deutschen Börse (WKN: 581005, ISIN: DE0005810055, Chart, News) geben 0,8 Prozent auf 208,00 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten schafft die Aktie ein Plus von rund 27 Prozent.