Effecten-Spiegel profitiert millionenschwer von infas-Übernahme
Eine Tochtergesellschaft der französischen Ipsos S.A. will die infas Holding AG übernehmen. Ipsos will 6,80 Euro je infas-Aktie zahlen. „Das Übernahmeangebot wird zu den in der Angebotsunterlage festgelegten Bestimmungen und Bedingungen erfolgen”, so Ipsos. Die Offerte stehe unter dem Vorbehalt der Erteilung erforderlicher wettbewerbsrechtlicher Freigaben.
Zu den Aktionären der infas Holding gehört unter anderem die börsennotierte Effecten-Spiegel AG. Mit dieser und anderen Aktionären habe man unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen abgeschlossen, so Ipsos am Freitag.
Die Effecten-Spiegel AG hält nach eigenen Angaben derzeit 896.800 infas-Aktien, für die man die Übernahmeofferte annehmen werde. Man erwarte „hieraus einen außerordentlichen Ertrag von etwas über 4,9 Millionen Euro”, so das Düsseldorfer Unternehmen. Der Betrag werde „je nach Zeitpunkt des Vollzugs des Übernahmeangebots entweder noch im Geschäftsjahr 2024 oder im Geschäftsjahr 2025 ergebniswirksam”.
Die Effecten-Spiegel Vorzugs-Aktie (WKN: 564763, ISIN: DE0005647630, Chart, News) notiert im Handel an der Stuttgarter Börse bei 11,70 Euro mit 6,36 Prozent im Plus.