HelloFresh schreibt rote Zahlen - operativer Cashflow bleibt positiv

HelloFresh hat am Dienstag Zahlen für das erste Halbjahr 2024 vorgelegt. Die Gesellschaft meldet einen Umsatzanstieg von 3,93 Milliarden Euro auf 4,02 Milliarden Euro, aber auch gestiegene Kosten - unter anderem für das Marketing: Hier kletterten die Ausgaben von 731 Millionen Euro auf 818 Millionen Euro. Die Ergebnisse fallen schlechter aus: So meldet HelloFresh je Aktie einen Verlust von 0,44 Euro nach 0,24 Euro Gewinn im Vorjahreszeitraum.
„Für die Produktkategorie Kochboxen im Segment Nordamerika hat HelloFresh Schritte zur Optimierung der Produktionskapazitäten eingeleitet. Diese hatten einmalige, nicht zahlungswirksame Wertminderungsaufwendungen in Höhe von Euro 45 Millionen in H1 2024 zur Folge“, so HelloFresh weiter zur Ergebnisentwicklung.
HelloFresh bestätigt Prognose
Auch operativ hat man im ersten Halbjahr 2024 rote Zahlen geschrieben. HelloFresh meldet aus der betrieblichen Tätigkeit ein Minus von 82 Millionen Euro nach einem Plus von 92 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Dagegen ist der operative Cashflow weiter positiv, allerdings im ersten Halbjahr 2024 von 207 Millionen Euro auf 147 Millionen Euro gefallen.
„Unser Geschäft mit Fertiggerichten setzt seinen strukturellen und profitablen Wachstumskurs fort. Die Investitionen in unser Produkt, unsere Produktionskapazitäten und unsere Marke zahlen sich aus“, sagt Dominik Richter, Mitgründer und CEO von HelloFresh.
Die Prognose wird bestätigt: HelloFresh erwartet für 2024 währungsbereinigt einen Umsatzanstieg zwischen 2 und 8 Prozent. Das AEBITDA soll zwischen 350 und 400 Millionen Euro liegen.
Die HelloFresh Aktie (WKN: A16140, ISIN: DE000A161408, Chart, News) notiert im Tradegate-Handel bei 5,91 Euro mit 9,48 Prozent im Plus.