123fahrschule bereitet sich auf die Zukunft vor

In Deutschland gibt es mehr als 10.000 Fahrschulen. Innerhalb weniger Jahre ist es 123fahrschule gelungen, zur größten Fahrschule des Landes zu werden. Man betreibt inzwischen 60 Filialen.
Beim Fahrschulunterricht werden die Digitalisierung und das Online-Lernen immer bedeutsamer. Für viele traditionelle Fahrschulen ist dies eine Herausforderung. Zudem ist jeder dritte Fahrlehrer über 60 Jahre alt, das Durchschnittsalter liegt bei 54 Jahren. 123fahrschule stemmt sich gegen diesen Trend und bildet eigene Fahrlehrer aus.
Die durchschnittlichen Kosten für einen Führerschein liegen inzwischen bei 2.500 Euro. Preise von bis zu 4.000 Euro sind laut ADAC aber durchaus möglich.
Künftig könnten Fahrsimulatoren bei der Ausbildung eine größere Rolle spielen. Das kann auch die Kosten für die Fahrschüler reduzieren und die Effizienz erhöhen. 123fahrschule bereitet sich auf dieses Szenario vor, man hat Foerst gekauft, einen Hersteller von Fahrsimulatoren.
Aus Sicht der Analysten von mwb research bleibt die Nachfrage nach Führerscheinen stabil. Dabei müssen Fahrschulen mit steigenden Kosten und immer weniger Fahrlehrern zurechtkommen. Hier könnte 123fahrschule zu den Gewinnern am Markt zählen, hat man sich auf diese Situation entsprechend vorbereitet.
Die Analysten bestätigen daher die Kaufempfehlung für die Aktien von 123fahrschule (WKN: A2P4HL, ISIN: DE000A2P4HL9, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 6,80 Euro.
Erwartet wird von den Experten für 2024 ein Umsatz von 24,6 Millionen Euro (2023: 20,6 Millionen Euro) und ein Ergebnis je Aktie von -0,56 Euro (2023: -0,80 Euro). Die Schätzungen für 2025 liegen bei 27,8 Millionen Euro bzw. -0,30 Euro je Aktie.
Die Aktien von 123fahrschule gewinnen 2,8 Prozent auf 4,42 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten gibt die Aktie rund 37 Prozent nach.