Salzgitter: Talsohle ist durchschritten
Die Pandemie macht sich bei Salzgitter bemerkbar. Der Umsatz sinkt nach drei Quartalen um 21 Prozent auf 5,26 Milliarden Euro. Vor Steuern macht Salzgitter einen Verlust von 224,4 Millionen Euro (Vorjahr: +40,7 Millionen Euro).
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von Salzgitter. Das Kursziel liegt wie bisher bei 14,00 Euro.
Im Gesamtjahr rechnet Salzgitter mit einem Vorsteuerverlust auf Vorjahreshöhe, damals waren es 253,3 Millionen Euro. Der Konsens lag bisher bei -225 Millionen Euro. Die Talsohle ist aus Sicht der Gesellschaft aber im Sommer durchschritten worden. Auch die Analysten rechnen damit, dass sich die Erträge 2021 wieder verbessern.
Sie prognostizieren für 2020 einen Verlust je Aktie von 4,94 Euro (alt: -3,46 Euro). 2021 soll es nach ihren Berechnungen einen Gewinn je Aktie von 1,71 Euro (alt: 1,63 Euro) geben. Für sie ist 2021 aber noch ein Übergangsjahr. Die Erwartung an 2022 liegt bei 2,69 Euro (alt: 2,62 Euro).
Die Papiere von Salzgitter geben am Nachmittag 0,9 Prozent auf 13,97 Euro nach.