Zalando: „Wir sind viel besser vorbereitet als zu Beginn der Pandemie”

Zalando hat Eckdaten für das dritte Quartal 2020 vorgelegt. Man habe den Umsatz um 21,6 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro gesteigert, teilt der Berliner Internet-Modehändler am Mittwoch mit. Neben der Entwicklung des Partnerprogramms und der Zalando Lounge habe man von den Folgen der Corona-Pandemie profitiert, so das Unternehmen. Vor Zinsen und Steuern meldet die Gesellschaft einen Quartalsgewinn von mehr als 118 Millionen Euro und eine Marge von 6,4 Prozent. „Deutlich verbesserte Umsatzkosten und Effizienzsteigerungen in der Logistik führten zu einer höheren Profitabilität im dritten Quartal”, so Zalando.
„Die zweite Welle der Corona-Pandemie startet zwar deutlich heftiger als erwartet, aber wir sind viel besser vorbereitet als zu Beginn der Pandemie. Als Starting Point for Fashion können wir nicht nur selbst auf die gesteigerte Kundennachfrage nach digitalen Angeboten reagieren, sondern sie auch in Umsatz für unsere Partner umwandeln”, sagt Zalandos Finanzvorstand David Schröder. „Wir investieren auch weiterhin, um unser starkes Wachstum über das Jahr 2020 hinaus voranzutreiben. Dabei folgen wir unseren strategischen Prioritäten: Ausbau unseres aktiven Kundenstamms, Vertiefung der Beziehungen zu unseren Kunden und die Transformation zur Plattform”, so der Manager.
Die jüngst erhöhte Prognose für das laufende Jahr bestätigt der Konzern heute. Zalando erwartet nun ein Umsatzwachstum zwischen 20 Prozent und 22 Prozent statt bisher prognostizierter 15 Prozent bis 20 Prozent. Vor Zinsen und Steuern will der Internet-Modehändler auf bereinigter Basis zwischen 375 Millionen Euro und 425 Millionen Euro Gewinn erzielen. Bisher prognostizoerte man lediglich einen Betrag bis maximal 300 Millionen Euro.