technotrans: Neue Prognose nach Zukauf
Bei technotrans ist in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres ein Umsatzplus angefallen, nachdem der Konzern zugekauft hat. Der Umsatz klettert um 12,7 Prozent auf 103,3 Millionen Euro, während der operative Gewinn durch Sondereffekte aus den Zukäufen unter Druck gerät. Vor Zinsen und Steuern hat technotrans in den ersten neun Monaten 2016 einen Überschuss von 6,5 Millionen Euro erzielt, das sind 3,8 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um die Sondereffekte wäre der operative Gewinn um 8 Prozent auf 7,3 Millionen Euro geklettert, so das Unternehmen am Freitag. Unter dem Strich weist der Konzern einen Ergebnisanstieg um 2,8 Prozent auf 4,6 Millionen Euro aus.
Die Prognose für 2016 wird nach der Übernahme verändert. Die Gesellschaft rechnet nun mit 150 Millionen Euro Umsatz statt bisher prognostizierter 126 Millionen Euro bis 132 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern soll ein Gewinn zwischen 9,5 Millionen Euro und 10,5 Millionen Euro anfallen, so technotrans. Die Marge von bis zu 7 Prozent soll damit geringer ausfallen als die 7,5 Prozent bis 8 Prozent, die das Unternehmen bisher anpeilte. „Wir gehen davon aus, dass sich die EBIT-Marge ab 2017 durch die Realisierung von Synergieeffekten auf einem höheren Niveau stabilisieren und weiterentwickeln wird“, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstands der technotrans AG. Mittelfristig will die Gesellschaft 200 Millionen Euro Umsatz erzielen.
Die technotrans Aktie notiert am Freitag bei 21,805 Euro mit 1,78 Prozent im Minus.