Volkswagen: Absatz unter Druck
Der Volkswagen-Konzern bekommt weiter die Auswirkungen diverser Konjunkturkrisen sowie des Manipulationsskandals bei Dieselfahrzeugen zu spüren. Im Februar ist der Absatz des Autobauers bei seiner Kernmarke VW um 4,7 Prozent auf 394.400 Fahrzeuge zurückgegangen. „Auch der zweite Monat dieses Jahres spiegelt die heterogene Situation auf den Märkten und in den verschiedenen Regionen wider“, sagt Markenvorstand Jürgen Stackmann am Freitag.
Whrend der VW-Absatz in Europa um 3,7 Prozent auf 126.400 Autos geklettert ist, steht der Konzern anderswo unter Druck. In den USA mussten die Wolfsburger einen Absatzrückgang um 13,2 Prozent auf 22.300 Fahrzeuge hinnehmen, in Brasilien sogar um 39,5 Prozent auf 18.000 Exemplare. Der Absatz in Volkswagens wichtigstem Einzelmarkt China schrumpfte im Februar um 3 Prozent auf 170.500 Autos.
Derweil klettert die DAX-notierte Vorzugsaktie von Volkswagen im heutigen Handel um 4,46 Prozent auf 113,70 Euro. Der sehr freundliche Gesamtmarkt zieht das Papier. Neue Berichte um Software-Manipulationen von VW dagegen haben kaum Auswirkungen auf die Automobilaktie.
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