Lufthansa: Gewinnwarnung für 2024
Der operative Verlust der Lufthansa liegt im ersten Quartal über den Erwartungen der Fluggesellschaft. Verschiedene Streiks belasten den Jahresauftakt mit rund 350 Millionen Euro. Die Lufthansa meldet für den Jahresauftakt ein bereinigtes EBIT von -849 Millionen Euro, im Vorjahr lag das Minus bei 273 Millionen Euro. Der bereinigte freie Cashflow steht bei +305 Millionen Euro.
Auch im zweiten Quartal dürften die Folgen der Streiks noch spürbar sein. Die LH rechnet mit einer zusätzlichen Belastung von 100 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr prognostiziert die Fluggesellschaft ein bereinigtes EBIT von rund 2,2 Milliarden Euro. Bisher ging man von einer stabilen Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr (2,682 Milliarden Euro) aus.
Der bereinigte freie Cashflow soll bei mindestens 1 Milliarde Euro liegen. Auch hier wird die bisherige Prognose reduziert, sie stand bei mindestens 1,5 Milliarden Euro. Die aktuellen Probleme im Nahen Osten können die Zahlen zudem noch weiter belasten.
Die Aktien der Lufthansa (WKN: 823212, ISIN: DE0008232125, Chart, News) geben auf Tradegate 2,3 Prozent auf 6,686 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten verliert die Aktie rund 30 Prozent.