E.On: Wasserstoff-Kooperation mit Nikola

E.On und der US-Nutzfahrzeugbauer Nikola Corporation fassen eine Zusammenarbeit im Bereich des Schwerlastverkehrs ins Auge. Man beabsichtige, „moderne LKW-Technologie mit Servicelösungen und Wasserstoff-Infrastruktur zu kombinieren“, heißt es in einer Mitteilung der beiden Gesellschaften in dieser Woche. Ziel sei der Aufbau einer Wasserstoffversorgung und der dazugehörigen Infrastruktur, so E.On und Nikola.

Bis zum endgültigen Abschluss einer Kooperationsvereinbarung haben die beiden Unternehmen aber noch Arbeit vor sich: „Beide Parteien haben jetzt eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit unterzeichnet und werden nun eine endgültige Vereinbarung aushandeln, um Rahmenbedingungen zu konkretisieren“, kündigen E.On und Nikola (WKN: A2P4A9, ISIN: US6541101050, Chart, News) an.

Die beiden Unternehmen gehen davon aus, dass man das geplante Joint Venture noch in diesem Jahr gründen kann. Zudem will man noch 2022 erste Projekte entwickeln, so E.On und Nikola.

Finanzielle Einzelheiten werden nicht genannt.

„Unser Ziel bei E.On ist es, die Energiewende in Deutschland und Europa voranzutreiben. Dafür brauchen wir auch innovative Kundenlösungen. Unsere Partnerschaft mit Nikola und die geplante Gründung des Joint Ventures sind dafür hervorragende Beispiele. Wir können unser Knowhow im Wasserstoffbereich einbringen und dazu beitragen, dass viele Millionen Tonnen CO2 eingespart werden“, so Patrick Lammers, COO Customer Solutions bei E.On.

„Nikola bringt substanzielles Fachwissen zu den Anforderungen im Transportwesen mit. Wir werden weiterhin kosteneffiziente und nachhaltige Lösungen entwickeln, die den Ausbau einer Wasserstoffinfrastruktur sowie eine effiziente Nutzung unserer Null-Emissions-LKWs bei unseren Kunden befördern“, so Michael Lohscheller, Präsident der Nikola Corporation.