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Am Morgen: BMW, Gerresheimer, S Immo und Asos im Fokus - Nord LB Kolumne

09.04.2021 08:14 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

BMW hat in Q1 nach vorläufigen Zahlen 636.606 (+33,5% ggü. Vorjahr) Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ausgeliefert. Bild und Copyright: nitpicker / shutterstock.com.

Auch im Februar ging es mit den Aufträgen für die deutsche Industrie bergauf. Die Bestellungen wuchsen um 1,2% (Jan.: +0,8%) zum Vormonat, was u.a. an der verstärkten Inlandsnachfrage lag. Die Bestellungen aus dem Inland legten um 4,0% zu, das Auslandsgeschäft verzeichnete dagegen ein Minus von 0,5%. Gefragt waren vor allem Investitionsgüter. Im Vergleich zum Februar 2020 lagen die Bestellungen um 5,6% höher.

Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland haben im Januar deutlich zugelegt. Sie wuchsen im Vergleich zum Vormonat um 5,1% auf 27.654. Besonders gefragt waren Einfamilienhäuser, wo es einen Zuwachs von 9,3% gab, bei Zweifamilienhäusern lag das Plus bei 5,7%. Dagegen gab es bei Mehrfamilienhäusern einen Rückgang um 0,4%.

Die deutschen Maschinenbauer verzeichneten im Februar eine deutlich steigende Nachfrage. Vor allem der kräftig anziehende Bedarf aus dem Ausland (+17%) sorgte zusammen mit einer leicht steigenden Inlandsnachfrage (+2%) für ein Gesamtplus von 12%.

Rentenmarkt
Der unerwartete Anstieg der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe und Aussagen von EZB-Chefvolkswirt Lane, der keine Gefahr für die Preisstabilität in der Euro-Zone auf längere Sicht sieht, haben die Kurse der Bundesanleihen steigen lassen. Die schwächer als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten haben US-Treasuries zu Kursgewinnen verholfen.

Aktienmarkt
Die Indizes am deutschen Aktienmarkt haben u.a. von den freundlichen heimischen Konjunkturdaten und den Aussagen derFed vom Vortag profitiert. DAX +0,17%, MDAX +0,45%, TecDAX +0,88%.

Dass die Fed weiterhin bei ihrer ultralockeren Zinspolitik bleiben will, hat die Kurse an der Wall Street erneut angetrieben. Insbesondere der Technologiesektor profitierte von den Aussagen. Die gestiegene Zahl bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe wurde von den Anlegern weitgehend ignoriert. Dow Jones +0,17%, S&P-500 +0,42%, Nasdaq-Comp. +1,03%. Der Nikkei 225 legt zum Wochenausklang zu. Aktuell notiert der japanische Leitindex bei 29.878 Punkten (+0,57%).

Unternehmen
BMW hat in Q1 nach vorläufigen Zahlen 636.606 (+33,5% ggü. Vorjahr) Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ausgeliefert. Dabei steigerte der Konzern den Absatz in allen großen Weltregionen. „Wir haben unseren Wachstumskurs im ersten Quartal fortgesetzt und mehr Fahrzeuge verkauft als je zuvor in diesem Zeitraum“, sagte Vorstandsmitglied Nota.

Florierende Geschäfte mit der Pharmaindustrie haben den Spezialverpackungshersteller Gerresheimer gut ins neue Jahr starten lassen. In Q1 kletterten die Erlöse organisch um 3,1% auf 303 Mio. EUR. Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) legte im Kerngeschäft um 7% auf 57 Mio. EUR zu. "Die Auftragsbücher sind gefüllt. Wir sind ausgezeichnet unterwegs, um unsere Ziele für 2021 zu erreichen", sagte CEO Siemssen. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich und eine operative Umsatzrendite (EBITDAMarge) von 22 bis 23% (Q1: 19,0%).

Der österreichische Immobilienkonzern S Immo AG musste im abgelaufenen Geschäftsjahr deutliche Einbußen hinnehmen. Vor allem bedingt durch die Corona-Pandemie gingen die Erlöse aus der Hotelbewirtschaftung zurück, zudem dämpften Wertberichtigungen die Geschäftsentwicklung. Das operative Ergebnis (EBIT) ging auf 101,0 (271,4) Mio. EUR zurück, der Nettogewinn brach auf 56,5 (212,8) Mio. EUR ein.

Der britische Online-Modehändler Asos profitierte im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres (per 28. Februar) vom zwangsweise geänderten Kaufverhalten der Kunden während der Corona-Beschränkungen. Die Erlöse verbesserten sich um 25% auf 1,976 Mrd. GBP. Das Vorsteuerergebnis schnellte auf 112,9 (30,1) Mio. GBP hoch.

Devisen
Die robusten Industrie-Auftragseingänge in Deutschland und die unerwartet schlechten US-Arbeitsmarktdaten sorgten für steigende Notierungen beim Euro.

Öl / Gold
Die Ölpreise haben am Donnerstag den Rückwärtsgang eingelegt. Belastet wurde der Handel durch die in vielen Ländern weiterhin hohen Corona-Neuinfektionsdaten. Gold konnte ein wenig mehr als an den Vortagen glänzen.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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