BMW: Corona-Abschlag entfällt

2022 wird BMW beim Umsatz und Ergebnis klar zulegen. Das hängt mit der Vollkonsolidierung von BMW Brilliance Automotive aus China zusammen. Im Bereich Automobile wird eine EBIT-Marge von 7 Prozent bis 9 Prozent angestrebt. Die Analysten der DZ Bank halten 8,5 Prozent für realistisch, der Konsens steht bei 8,8 Prozent.
2023 prognostizieren die Analysten ein leichtes Umsatzplus, der Konsens hält +3,1 Prozent für machbar. Im Autobereich soll es eine Marge von 8,2 Prozent (Konsens: 8,4 Prozent) geben.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von BMW. Das Kursziel steigern die Experten von 95,00 Euro auf 115,00 Euro.
Die Bewertung der BMW-Aktie ist nach Berechnung der Analysten aus historischer Sicht günstig. Den Gewinn je Aktie sehen sie 2023 bei 14,86 Euro (alt: 15,87 Euro) und 2024 bei 16,25 Euro (alt: 16,65 Euro).
Gestützt werden sollte der BMW-Kurs von Aktienrückkäufen. Bei der Berechnung des Kursziel haben die Analysten ihren bisherigen Corona-Abschlag von 5 Prozent gestrichen.
Die Aktien von BMW (WKN: 519000, ISIN: DE0005190003, Chart, News) geben 1,0 Prozent auf 98,65 Euro nach.