BMW hat einen Wettbewerbsvorteil
Die Zahlen von BMW zum dritten Quartal liegen über den Erwartungen. Der Umsatz steigt um 3,4 Prozent auf 38,5 Milliarden Euro an. Die Analysten der DZ Bank rechneten mit 38,1 Milliarden Euro, der Konsens stand bei 37,5 Milliarden Euro.
Beim EBIT geht es um 18 Prozent auf 4,352 Milliarden Euro nach oben, hier lag der Konsens bei 4,032 Milliarden Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet BMW mit einem Absatzanstieg von 5,0 Prozent bis 9,9 Prozent. Die Marge im Autosegment wird bei 9,0 Prozent bis 10,5 Prozent gesehen. Im dritten Quartal lag sie bei 9,8 Prozent, nach drei Quartalen sind es 10,3 Prozent. Der Anteil von vollelektrischen Autos am Gesamtabsatz soll 15 Prozent betragen, hier stehen nach neun Monaten 13,4 Prozent zu Buche.
Die Analysten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von BMW. Das Kursziel steht bei 115,00 Euro, bisher waren es 122,00 Euro.
Seit Juli läuft bei BMW ein neues Aktienrückkaufprogramm. Dieses hat ein Volumen von 2 Milliarden Euro. Die Dividende sehen die Analysten bei 6,50 Euro, die Rendite liegt bei rund 7 Prozent.
Für 2023 rechnen die Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 18,59 Euro (alt: 15,98 Euro). Im kommenden Jahr soll das Plus 16,55 Euro (alt: 16,06 Euro) betragen.
Durch das Thema E-Mobilität hat BMW aus Sicht der Analysten einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz, da es einen technologieoffenen Ansatz gibt und Kunden eine Wahlmöglichkeit haben.
Die aktuelle Bewertung der Aktie ist aus Sicht der Analysten günstig, egal ob man die historische Bewertung oder die Peer Gruppe zugrunde legt. Das KGV 2024e steht bei 5,6.
Die Aktien von BMW (WKN: 519000, ISIN: DE0005190003, Chart, News) gewinnen 0,4 Prozent auf 93,29 Euro.