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Am Morgen: BMW, Nordex, SAP und JP Morgan im Fokus - Nord LB Kolumne

18.01.2021 09:11 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

BMW rechnet nach dem Absatzrückgang 2020 (-8,4% auf rd. 2,3 Mio. Einheiten) für das laufende Jahr wieder mit Wachstum. Bild und Copyright: nitpicker / shutterstock.com.

Trotz Corona-Krise wurden im November 8,9% mehr Wohnungsbauten (32.531) genehmigt als im Vorjahr. In den ersten elf Monaten 2020 ergab sich damit ein Anstieg um 3,9%. In den Zahlen sind Baugenehmigungen für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten.

Die britische Wirtschaft spürt den Druck durch den jüngsten Lockdown. Das BIP ist im November um 2,6% zum Vormonat zurückgegangen, lag damit aber deutlich besser als die Schätzungen der Volkswirte im Vorfeld. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau vom Februar zeigt sich ein Minus von 8,5%.

Die US-Industrieproduktion ist im Dezember um 1,6% zum Vormonat gestiegen und hat damit die Erwartungen deutlich übertroffen.

Nach einem Minus von 1,4% im November haben US-Einzelhändler auch im Dezember überraschend (-0,7% ggü. Nov.) weniger Umsatz erzielt. Neben den Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie hat sich auch die verschlechterte Situation am Arbeitsmarkt negativ ausgewirkt. Der Abschluss des Jahres 2020 ist eindeutig als unerfreulich zu bezeichnen.

Rentenmarkt
Deutsche Staatsanleihen tendierten vor dem Wochenende leichter und konnten somit nicht von der schwächeren Tendenz am Aktienmarkt profitieren. Die mauen US-Konjunkturdaten und die schwächere Tendenz bei den Dividendentiteln sorgten dagegen am amerikanischen Staatsanleihenmarkt für anziehende Notierungen.

Aktienmarkt
Die Angst vor weiteren Verschärfungen der Corona-Beschränkungen hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt dazu veranlasst, vor dem Wochenende Gewinne mitzunehmen. DAX -1,44%, MDAX -1,70%, TecDAX -0,90%.

Vor dem langen Wochenende haben die Anleger am US-Aktienmarkt Gewinne mitgenommen. Neben des Dauerthemas Corona waren vor allem wenig erbauliche Konjunkturdaten für die Zurückhaltung der Investoren verantwortlich. Dow Jones -0,57%, S&P-500 -0,72%, Nasdaq-Comp. -0,87%. Der Nikkei 225 startet mit 28.242 (-0,97%) leichter in die Woche.

Unternehmen
BMW rechnet nach dem Absatzrückgang 2020 (-8,4% auf rd. 2,3 Mio. Einheiten) für das laufende Jahr wieder mit Wachstum. Insbesondere bei Elektroautos und Plug-In-Hybriden würden Zuwächse erwartet, sagte Vertriebsvorstand Nota. "Wir blicken mit Zuversicht auf das Jahr 2021 und wollen dank der starken Nachfrage nach unserem jungen Produktportfolio wieder profitabel wachsen", hieß es weiter.

SAP konnte im abgelaufenen Jahr nach vorläufigen Zahlen das bereinigte Betriebsergebnis dank eines guten Q4 marginal auf 8,28 (8,21) Mrd. EUR steigern. Im immer wichtiger werdenden Cloudgeschäft sei es trotz neuer Lockdowns in vielen Ländern gelungen, "einen eindrucksvollen Schlusspunkt für das Jahr zu setzen", hieß es. Angesichts rückläufiger Softwarelizenzerlöse fiel der Konzernumsatz um 1% auf 27,34 Mrd. EUR. Für 2021 prognostiziert der Softwareriese einen Rückgang des bereinigten Betriebsgewinns auf 7,8 bis 8,2 (8,28) Mrd. EUR. Die Clouderlöse sollen weiter zulegen auf 9,1 bis 9,5 (8,09) Mrd. EUR.

Der Windenergieanlagenbauer Nordex hat im vergangenen Jahr trotz der Corona-Pandemie den Auftragseingang fast stabil gehalten. 2020 wurden Aufträge über 1331 Windturbinen mit einer Gesamtleistung von 6.020 (Vorjahr: 6.207) Megawatt verbucht, was u.a. durch eine anziehende Nachfrage in Q4 begünstigt wurde, teilte Nordex mit. "Wir sind zuversichtlich, dass sich diese Dynamik auch im neuen Jahr fortsetzen wird", hieß es.

Ein florierender Börsenhandel und eine niedrigere Risikovorsorge haben bei JP Morgan in Q4 für einen Gewinnsprung gesorgt. Das Institut steigerte das Ergebnis auf 12,14 (8,52) Mrd. US-$. Die Konzernerträge legten um 3% auf 30,16 Mrd. US-$ zu.

Devisen
Der Euro konnte seine Talfahrt auch am Freitag nicht stoppen. Das vom gewählten US-Präsidenten vorgeschlagene Konjunkturpaket in Höhe von 1,9 Bio. US-$ begünstigte den Greenback.

Öl / Gold
Die verstärkten Pandemiesorgen, die zu weiteren Verschärfungen der Eindämmungsmaßnahmen führen könnten, belasteten die Ölpreise ebenso wie der starke US-$. Der Goldpreis konnte von der wieder aufkeimenden Unsicherheit an den Märkten kein Kapital schlagen und schloss leichter. Auch hier sorgte der steigende US-$ für zusätzlichen Druck.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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