Nanorepro setzt auf neue Impulse

Bei Nanorepro will man weiter wachsen. Das machen die Vorstände Lisa Jüngst (CEO) und Michael Fuchs (CFO) auf einer Konferenz der DVFA in Frankfurt deutlich. Die Gesellschaft peilt für 2017 einen Umsatz von 2 Millionen Euro an. Für 2018 gehen Analysten von 3,3 Millionen Euro aus. Mit dieser Prognose sind die Vorstände „sehr happy“. Man habe schöne Sachen in der Pipeline, ist auf der Konferenz zu hören.

Dazu könnte eine Verbreiterung der Verkaufswege gehören. Nanorepro möchte gerne in einem nächsten Schritt mit seinen Selbsttests den Handel erobern. Die Aufnahme der Tests bei verschiedenen Handelsketten könnte den Umsatz um einen siebenstelligen Betrag verbessern.

Media-Deal mit Axel Springer

2016 lag das EBITDA von Nanorepro bei -0,85 Millionen Euro. Die Gesellschaft rechnet für 2017 mit einer überproportionalen Verbesserung im Vergleich zu 2016. Analysten haben -0,2 Millionen Euro in ihrem Modell stehen. Klar ist, dass Nanorepro für 2018 ein positives EBITDA anstreben will. Hier prognostizieren Experten einen Wert von +0,34 Millionen Euro.

Sollte all dies so laufen, könnte in einem nächsten Schritt auch eine Kapitalerhöhung im Raum stehen. Das frische Geld könnte Nanorepro teils für einen Media-Deal mit Axel Springer nutzen. Dafür benötigt die Gesellschaft am Anfang 0,2 Millionen Euro, maximal werden 1,0 Millionen Euro benötigt. Die daraus erzielte Werbung könnte für weitere Umsatzimpulse sorgen.