congatec verschiebt Börsengang auf 2020
Infolge des schwierigen Börsenumfelds verschiebt die congatec Holding den geplanten Börsengang auf das kommende Jahr. „Wir haben von internationalen institutionellen Investoren hohes Interesse und positives Feedback erhalten. Vor dem Hintergrund des aktuellen Marktumfelds hat congatec allerdings beschlossen, den geplanten Börsengang im Jahr 2020 in Angriff zu nehmen”, sagt Jason Carlson, Vorstandsvorsitzender von congatec, zu der Entscheidung.
Geplant war die Ausgabe von Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung im Volumen von 80 Millionen Euro. Man werde das Marktumfeld weiter beobachten, so das Unternehmen. Währenddessen wolle man die Wachstumspläne weiter umsetzen.
Das Unternehmen mit Sitz in Deggendorf wurde 2004 gegründet und beschäftigt 250 Personen. 2018 hat die Gesellschaft einen Umsatz von 133 Millionen Dollar erzielt, der operative Gewinn auf EBITDA-Basis wird mit 12,3 Millionen Dollar beziffert. Zwischen 2016 und 2018 sei der Umsatz im Schnitt um 20 Prozent gestiegen und die EBITDA-Marge von 5,5 Prozent auf 9,3 Prozent verbessert worden, so congatec.
Zuletzt brachte der Börsengang von Teamviewer schlechte Ergebnisse. Der Aktienkurs der Gesellschaft liegt deutlich unter dem Ausgabepreis von 26,25 Euro.