Ringmetall: Ein Jahr für Zukäufe
Ringmetall meldet vorläufige Zahlen für das Jahr 2022. Das Verpackungsindustrie-Unternehmen aus München steigert seinen Umsatz von 172,3 Millionen Euro auf 213,3 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis habe man den operativen Gewinn nach einem margenstarken Jahr 2021 im vergangenen Jahr von 26,6 Millionen Euro auf 27,6 Millionen Euro gesteigert.
„Neben spürbar rückläufigen Stahlpreisen in der zweiten Jahreshälfte und einer deutlichen Abschwächung des US-Dollar gegenüber dem Euro, schlugen sich abnehmerseitige Lagerabbaueffekte in einer insgesamt gedämpften Nachfrage bei Fassverschlusssystemen nieder”, meldet Ringmetall. So habe die uneinheitliche Nachfragesituation im Jahresschlussgeschäft eine erschwerte Produktionsplanung und dadurch eine beeinträchtigte Produktionseffizienz verursacht.
„Vor dem Hintergrund, dass die chemische Industrie als wichtiger Endabnehmer unserer Produkte im Jahresverlauf deutlich unter Druck gekommen ist, haben wir 2022 solide abgeschlossen”, sagt Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall SE (WKN: A3E5E5, ISIN: DE000A3E5E55, Chart, News).
„Wir sind durchaus gut ins Jahr 2023 gestartet, verspüren aber ein hohes Maß an Unsicherheit bei unseren Endabnehmern, allen voran aus der chemischen Industrie”, so Petri weiter. Man sieht ein gutes Umfeld für Zukäufe und befindet sich in Gesprächen. Allerdings müsse man sich mit einem durchschnittlichen organischen Wachstum „2023 also schon gehörig strecken, um an 2022 anzuknüpfen”, so Petri mit Blick auf die Stahlpreise.